Erkenntnisse aus dem ersten Saisonsieg der Monarchs
Dresden – Der Auftakt gestaltete sich noch etwas holprig, doch die Dresden Monarchs zogen die richtigen Schlüsse daraus. Der 47:19 (27:19)-Erfolg bei den Hildesheim Invaders war verdient und brachte wichtige Einsichten mit sich.
„Man kann nie genau einschätzen, was die gegnerische Mannschaft plant. Gerade zu Beginn waren sie sehr stark, insbesondere ihr Quarterback. Deshalb mussten wir einige Anpassungen vornehmen und konnten sie anschließend stoppen“, erläutert Headcoach Greg Seamon (69) nach dem ersten Spiel der Saison.
„Wir sind besser zusammengerückt und gewannen zunehmend an Selbstvertrauen. Mit jedem geglückten Stop und jedem erzielten Touchdown wuchs dieses Gefühl. So haben wir das Duell gewonnen, was ein positives Zeichen für uns ist.“
Touchdowns erzielten für die Monarchs Tyler Hudson (24), Janne (26), Joel Särkelä (24), Yazan Nasser (28) sowie Tofunmi Lala (22). Florian Finke (29) verwandelte fast alle Extrapunkte sowie zwei Field Goals.
Besonders Tyler Hudson hinterließ mit seinen zwei Touchdowns und mehreren herausragenden Kick- und Punt-Returns über 20 Yards deutliche Spuren.
„Wir hatten die Vermutung, dass er ein starker Returner sein könnte – und das bewies er auch. Im Passspiel wussten wir bereits, dass er ein gefährlicher und herausragender Receiver ist“, lobt Seamon seinen amerikanischen Spieler und blickt zugleich auf die kommenden Herausforderungen:
„Ich denke, künftig werden die Gegner öfter versuchen, den Ball nicht zu ihm zu kicken. Deshalb werden wir in den Aufstellungen regelmäßig rotieren, sodass niemand genau weiß, wo er sich befindet. Wir müssen kreativ bleiben, um den Ball in seine Hände zu bekommen.“
Das sind jedoch nicht die einzigen Punkte, die es zu verbessern gilt: „In der Defense haben wir gelegentlich die Zuordnungen verloren, das gilt es zu korrigieren. In der Offense sollten wir den Ball konstanter laufen lassen und uns nicht zu sehr aufs Passspiel verlassen. Außerdem müssen wir den Tight End stärker ins Spiel einbinden.“